Wir haben die aufregendsten neuen Forschungen auf dem Gebiet der Genetik und Zellforschung der letzten Woche zusammengestellt.
Immun-Checkpoint-Hemmung-vermittelt-mit-liposomaler-Nanomedizin-für-Krebs-Therapie
Abstrakt
Die Immun-Checkpoint-Blockade-Therapie (ICB) zur Behandlung von Krebs hat sowohl in klinischen Studien als auch auf dem Markt große Erfolge erzielt. Gleichzeitig spornt dieser Erfolg Wissenschaftler dazu an, die Therapie weiter zu verbessern. Allerdings spricht nur ein kleiner Teil der Patienten auf diese Therapie an, und sie ist mit einer Reihe einzigartiger Nebenwirkungen verbunden, die als immunvermittelte Nebenwirkungen (irAEs) bezeichnet werden. Der Einsatz von Nanotechnologie könnte die Zufuhr von ICBs zum Tumor verbessern, ihnen helfen, tiefer in das Tumorgewebe einzudringen, und ihre irAEs lindern. Liposomale Nanomedizin wird seit Jahrzehnten erforscht und eingesetzt und gilt als das erfolgreichste System zur Verabreichung von Nanomedikamenten. Die erfolgreiche Kombination von ICB mit liposomaler Nanomedizin könnte dazu beitragen, die Wirksamkeit der ICB-Therapie zu verbessern. In dieser Übersicht haben wir aktuelle Studien hervorgehoben, in denen liposomale Nanomedizin (einschließlich neu entstehender Exosomen und der davon inspirierten Nanovesikel) in Verbindung mit der ICB-Therapie eingesetzt wurde.
Die Anwendung von Exosomen in der frühen Diagnose und Behandlung von Osteoarthritis
Abstrakt
Mit der steigenden Lebenserwartung der Menschen und der zunehmenden globalen Alterung nimmt die Häufigkeit von Osteoarthritis (OA) jährlich zu. Um das Fortschreiten von OA besser zu behandeln und zu kontrollieren, sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von OA im Frühstadium wichtig. Allerdings sind empfindliche Diagnosemethoden und Therapien für OA im Frühstadium noch nicht ausreichend entwickelt. Exosomen sind eine Klasse extrazellulärer Vesikel, die bioaktive Substanzen enthalten und direkt von den ursprünglichen Zellen an benachbarte Zellen abgegeben werden können, um durch interzelluläre Kommunikation die Zellaktivitäten zu modulieren. In den letzten Jahren wurden Exosomen als wichtig für die Früherkennung und Behandlung von OA angesehen. Exosomen aus der Synovialflüssigkeit und die darin enthaltenen Substanzen, z. B. microRNA, lncRNA und Proteine, können nicht nur OA-Stadien unterscheiden, sondern auch das Fortschreiten der OA verhindern, indem sie direkt auf den Knorpel einwirken oder indirekt die immunologische Mikroumgebung in den Gelenken modulieren. In dieser Mini-Übersicht stellen wir aktuelle Studien zu den diagnostischen und therapeutischen Modalitäten von Exosomen vor und hoffen, damit eine neue Richtung für die Früherkennung und Behandlung von OA in der Zukunft aufzuzeigen.
Beitrag von Adipozyten Na/K-ATPase α1/CD36 Signalübertragung induzierte Exosom Sekretion als Reaktion auf oxidiertes LDL Zusammenfassung
Das Fettgewebe scheidet ständig Adipokine und extrazelluläre Vesikel, darunter Exosomen, aus, um mit verschiedenen Geweben und Organen zu kommunizieren und so die Homöostase des gesamten Körpers aufrechtzuerhalten. Unter chronisch entzündlichen Bedingungen wie Adipositas, Atherosklerose und Diabetes weist dysfunktionales Fettgewebe jedoch proinflammatorische Phänotypen auf, die mit oxidativem Stress und einer abnormalen Sekretion einhergehen. Dennoch sind die molekularen Mechanismen, durch die Adipozyten unter diesen Bedingungen zur Sekretion von Exosomen angeregt werden, noch weitgehend unverstanden.
Aus Stammzellen gewonnene Exosomen: neue therapeutische Möglichkeiten für die Wundheilung
Abstrakt
Die Wundheilung ist ein dynamischer und hochgradig sequenzieller Prozess, der eine Reihe sich überschneidender räumlicher und zeitlicher Phasen umfasst, darunter Hämostase, Entzündung, Proliferation und Gewebeumbau. Mesenchymale Stammzellen (MSCs) sind multipotente Stammzellen mit Selbsterneuerung, multidirektionalem Differenzierungspotenzial und parakriner Regulation. Exosomen sind subzelluläre vesikuläre Komponenten mit einer Größe von 30–150 nm und sind neuartige Träger der interzellulären Kommunikation bei der Regulierung des biologischen Verhaltens von Hautzellen. Im Vergleich zu MSCs weisen MSC-abgeleitete Exosomen (MSC-Exos) eine geringere Immunogenität, eine einfache Lagerung und eine hochwirksame biologische Aktivität auf. MSC-Exos, die hauptsächlich aus adipösen Stammzellen (ADSCs), aus dem Knochenmark stammenden MSCs (BMSCs), menschlichen Nabelschnur-MSCs (hUC-MSCs) und anderen Stammzelltypen gewonnen werden, spielen eine Rolle bei der Gestaltung der Aktivität von Fibroblasten, Keratinozyten, Immunzellen und Endothelzellen in diabetischen Wunden, bei der Reparatur entzündlicher Wunden und sogar bei der Bildung von keloidartigen Narben im Zusammenhang mit Wunden. Daher konzentriert sich diese Studie auf die spezifischen Rollen und Mechanismen verschiedener MSC-Exos bei der Wundheilung sowie auf die aktuellen Einschränkungen und verschiedene Perspektiven. Die Entschlüsselung der biologischen Eigenschaften von MSC-Exos ist entscheidend für die Bereitstellung eines vielversprechenden zellfreien therapeutischen Instruments für die Wundheilung und die Hautregeneration.
Exosomen bieten Innovationspotenzial in der regenerativen Ästhetik
Ein Exosom ist, vereinfacht gesagt, ein winziger Sack, der sich im Inneren einer Zelle bildet. Er enthält einen Teil der Nukleinsäuren (DNA, RNA), Proteine, Lipide und Metaboliten der Zelle. Diese Säcke werden von allen Zellen gebildet, auch von Krebszellen. Sie dienen als Botenstoffe, die durch den Blutkreislauf wandern, sodass die Zellen im gesamten Körper miteinander kommunizieren können. Exosomen können Wachstumsfaktoren freisetzen und andere nützliche Prozesse fördern. Allerdings sind nicht alle Exosomen gleich.