Exosomen-Digest (1/4 August 2025)

August 17, 2025

Wir haben die aufregendsten neuen Forschungen auf dem Gebiet der Genetik und Zellforschung der letzten Woche zusammengestellt.

Aus menschlichen mesenchymalen Stammzellen der Nabelschnur gewonnene Exosomen verbessern die follikuläre Regeneration bei androgenetischer Alopezie durch Aktivierung des Wnt/β-Catenin-Signalwegs

Exosomen, die molekulare Bestandteile ihrer Ursprungszelle enthalten, darunter Proteine und Nukleinsäuren, wurden erstmals 1983 in unreifen roten Blutkörperchen entdeckt. Durch den Transport dieser verschiedenen Moleküle zwischen den Zellen kann eine hervorragende Kommunikation zwischen den Zellen erreicht werden. Von Stammzellen stammende Exosomen (SC-Exos) enthalten parakrin-lösliche Faktoren, die eine wichtige Rolle bei der Gewebeentwicklung, Homöostase und Regeneration spielen. Diese parakrine Aktivität von SC-Exos hat sich als ein vorherrschender Mechanismus erwiesen, über den stammzellbasierte Therapien ihre Wirkung auf degenerative, autoimmune und/oder entzündliche Erkrankungen entfalten. Im Vergleich zu anderen Arten von Stammzellen sind humane embryonale Stammzellen (hESCs), humane induzierte pluripotente Stammzellen (hiPSCs) und humane mesenchymale Stammzellen (hMSCs) wegen ihrer effizienten immunmodulatorischen Wirkung am beliebtesten. Die Vor- und Nachteile der Verwendung von Exosomen, die aus dem Stammzellentrio isoliert wurden, für therapeutische Anwendungen werden in dieser Übersicht weiter diskutiert.

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Vom Gehirn stammende Exosomen bei neurologischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen: Molekulare Einblicke, therapeutisches Potenzial und translationale Herausforderungen

Neuroentwicklungsstörungen (NDDs), einschließlich Autismus-Spektrum-Störungen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen, Schizophrenie, bipolare Störungen und andere neurologische Störungen, stellen aufgrund ihrer komplexen pathologischen Physiologie und heterogenen Präsentation eine große diagnostische und therapeutische Herausforderung dar. Vom Gehirn stammende Exosomen, extrazelluläre Vesikel mit einer Größe von 30-150 nm, überwinden die Blut-Hirn-Schranke und transportieren krankheitsspezifische molekulare Ladungen wie Proteine, Lipide und Nukleinsäuren, was sie zu vielversprechenden Biomarkern und therapeutischen Vehikeln macht. Jüngste Fortschritte haben exosomale Merkmale identifiziert, die für die jeweilige Erkrankung spezifisch sind, darunter eine Verringerung der vom Gehirn abgeleiteten neurotrophen Faktoren und ein Anstieg von miR-125b bei ADHS, ein Anstieg von miR-146a und IL-6 bei Autismus-Spektrum-Störungen, eine Veränderung der Sphingolipid-Profile bei Schizophrenie und eine Dysregulation von Phosphatidylserin bei bipolaren Störungen. Diese molekularen Signaturen ermöglichen eine nicht-invasive Überwachung des Krankheitsverlaufs und der Reaktion. BDEs weisen kontextabhängige Funktionen auf und können je nach zellulärer Mikroumgebung sowohl neuroprotektiv als auch potenziell krankheitsfördernd sein. Zu den wichtigen Hindernissen bei der Umsetzung gehören die Standardisierung der Isolierungsmethoden, die Ausweitung der klinischen Produktion und die Entwicklung eines regulatorischen Rahmens. Die derzeitigen Erkenntnisse unterstützen den Fortschritt bei klinischen Versuchen, und die Untersuchung von Herstellungsstandards und therapeutischen Dosierungsprotokollen für diese Wirkstoffe wird fortgesetzt. Vom Gehirn stammende Exosomen stellen eine Konvergenz von Neurowissenschaften und Präzisionsmedizin dar, die Wege zur Verbesserung der Diagnose und maßgeschneiderter Behandlungsstrategien für NDD eröffnet.

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Exosomen und Immunmodulation: Auswirkungen auf die Neuroblastom-Immuntherapie

Aussichten für künstlich hergestellte Exosomen in klinischen Anwendungen: ein Überblick

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miRNAs und Exosomen bei Psoriasis: Koordinierung der Dynamik des Zytoskeletts und des Umbaus der extrazellulären Matrix

Die Psoriasis ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die durch eine Hyperproliferation der Keratinozyten, eine Dysregulation des Immunsystems und eine abnorme Differenzierung der Epidermis gekennzeichnet ist. Die Pathogenese beinhaltet komplexe Interaktionen zwischen Keratinozyten, Fibroblasten, T-Zellen und myeloischen Zellen, bei denen dynamische Veränderungen des Zytoskeletts und der extrazellulären Matrix die interzelluläre Kommunikation entscheidend beeinflussen. Neue Erkenntnisse unterstreichen die zentrale Rolle von miRNAs und Exosomen bei der Koordinierung dieser Prozesse: miRNAs regulieren die Organisation des Zytoskeletts und die Zusammensetzung der extrazellulären Matrix, während Exosomen als interzelluläre Botenstoffe fungieren, die miRNA-vermittelte Signale übermitteln und so gemeinsam das Zellverhalten und den Krankheitsverlauf beeinflussen. Diese Übersichtsarbeit fasst das aktuelle Wissen darüber zusammen, wie miRNA-Exosomen-Netzwerke den Crosstalk zwischen Zytoskelett und extrazellulärer Matrix bei der Psoriasis steuern, und hebt ihre Bedeutung für die zelluläre Kommunikation und den Gewebeumbau hervor. Durch die Aufklärung dieser Mechanismen identifizieren wir potenzielle therapeutische Möglichkeiten, die auf pathogene Signalwege abzielen und neue Strategien für die Behandlung der Psoriasis bieten.

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Neue ISO Zertifizierung

🏆 Wir sind stolz darauf, bekannt zu geben, dass die Vita Motus AG erneut mit der

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Exosomes Digest (4/ August 2025)

We have collected the most exciting new research in the field of genetics and cellular reserach.